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Gertrud ist wieder da!

Nun schon zum vierten Mal, brütet eine Wildente bei uns im Blumenkasten. Bereits Anfang März, an den ersten warmen Tagen, wurde mit Emil Hochzeit gefeiert sowie das Revier inspiziert und getestet.

Doch der Frühling lies in diesem Jahr lange auf sich warten und so war es zum Eier legen noch zu kalt. Etwa zwei Wochen später als gewohnt, zog Gertrud dann am letzten Aprilwochenende bei sommerlichen Temperaturen wieder bei uns ein. Der Nachwuchs wird zu Pfingsten erwartet.

Gertrud, durch die besondere Zeichnung der blau-weißen Federn in den Flügeln leicht zu unterscheiden, brütet das zweite Mal im selben Blumenkasten über dem Haupteingang. Wir vermuten, dass sie eine Tochter von Hedwig ist. Hedwig brütete 2008 und 2009 in den Büroblumenkästen. Als die Brut 2010 ausfiel, glaubten wir nicht mehr daran, dass diese Laune der Natur sich noch einmal fortsetzen würde.

Umso entzückter waren wir dann im vergangenem Jahr, als Gertrud die Tradition weiterführte und acht gesunde Küken am 21.06.2011 in die Chemnitz führte. Die ganze Geschichte vom Vorjahr können Sie unten ab Zaungast weiterlesen.

Geschafft!

"Eijeijeijeijei, war das anstrengend mit der Eierlegerei"!!!

"Erst mal ein Nickerchen, bis Pfingsten ist ja noch viel Zeit".

Hallo erstmal,.......

Fast eine Woche später als erwartet, schlüpften die ersten Küken am Donnerstag-Morgen, den 31.05 2012.

Paparazzi !!!

Es hatte sich schnell herum gesprochen, dass es wieder bei uns piept. Fragt sich nun, wer hier Zaungast ist?

Huckepack!

"Los Mutti, wir wollen baden gehen"!

Wir hofften ja auch, dass es bald los ging. Die Jahre zuvor waren bis Mittag alle in der Chemnitz. Doch dieses Jahr sollte alles anders werden. Mutti wollte nicht! Am Nachmittag zog ein Gewitter auf. Es regnete die ganze Nacht und nicht zu wenig.

Ei, Ei!

Tatsächlich begann der Marsch zum Wasser erst am Morgen des 01.06.2012. Die Mutter hatte die Küken über 24 Stunden zurückgehalten, was sehr ungewöhnlich ist. Der Grund waren wahrscheinlich unausgebrütete Eier. Tag´s zuvor haben wir sechs Küken ausgemacht und ein Siebentes muss wohl noch über Nacht geschlüpft sein. Drei Eier blieben aber zurück.

Zwischenlandung!

Glücklicher Weise hat sich Gertrud den richtigen Blumenkasten über unserem Haupteingang, welcher nochmals überdacht ist, herausgesucht. Somit wird der Sturz aus über 4m Höhe halbiert.

Wartet doch mal!

Ein Küken, vermutlich das "Siebente" war noch etwas schwach und kam nicht hinterher.

Hilfe von "Ganz Oben" !!!

Wir wissen nicht, wie es mit "Nummer Sieben" ohne die Hilfe einer beherzten Passantin weiter gegangen wäre. Nach einem kurzen Gebet wurde "Nr. 7" hinterher getragen.

"Der Weg ist das Ziel"!

Gertrud wählte diesmal auch eine andere Route. Viel schöner als am Busbahnhof vorbei, ist doch der Weg über den Teaterplatz. Da staunen aber die Kleinen, "Extra für uns, so ein Prunk, iss ja toll"!

Herzlich willkommen in Chemnitz!!!

"Mir nach Kanaillen" !!!

"ohne Worte"

Noch schnell bei Nachbars vorbei!

"ohne Worte"

Georgbrücke

"Nun denn, dann stürzen wir uns mal von der Brücke"!

Ein anderer Weg, doch das gleiche Ziel. Schlau wie Gertrud ist, springt es sich am besten von der Mitte der Brücke, denn am Rand könnte es trocken sein.

Anders als bei uns, will man es ja überleben!

Gegen den Strom!

Aufgrund der starken Regenfälle, führte die Chemnitz ordentlich Wasser. Da kann man schnell zum Treibgut werden.

"Immer schön zusammen bleiben"!

"Nummer Sieben", jetzt in seinem Element, legte den Turbo ein und schaffte nun wieder den Anschluss.

End(t)e gut, alles gut!

Gertrud hat es wieder mal geschafft. Alle Acht erreichen ruhiges Fahrwasser.

Wir wünschen alles Gute! Vielleicht sieht man sich ja nächstes Jahr mal wieder.

Zaungast

Zum dritten Male brütet eine Wildente bei uns im 1. Stock in einem Blumenkasten. Vier Blumenkästen hatte sie dieses Jahr zur Auswahl und hat auch in allen vieren Probe gesessen, bis sie sich dann für den überm Haupteingang entschieden hat.

Gertrud

Sie hört auf den Namen Gertrud und post wie ein Superstar.

Sicher vor Marder oder Fuchs, aber fern ab vom Wasser, mitten im Zentrum von Chemnitz brütet sie ca. vier Wochen, ohne das Gelege zu verlassen. Mitte Juni wird der Nachwuchs erwartet. Zielsicher wird dann das ziepende Gewusel den kürzesten Weg zum Wasser finden. Quer über die Straße der Nationen, am Busbahnhof vorbei bis zur Georgbrücke und dann platsch in die Chemnitz.

Erst einmal nachzählen!

Im ersten Jahr schlüpften die Küken – von uns unbemerkt – am Wochenende. Zwei der Kleinen fielen damals unglücklicher Weise bei der Überquerung der Straße der Nationen in ein Gully und die Entenmama kreischte um Hilfe, bis dies einige Passanten bemerkten und die Feuerwehr riefen.

Im zweiten Jahr schlüpften die Küken wochentags und wurden von uns und einer Polizeieskorte unter Vollsperrung der Straße der Nationen sicher bis zur Georgbrücke begleitet.

Nachwuchs

Am Dienstag, den 21.06.2011 war es dann so weit. Nach 28 Tagen Dauerbrüten, ohne das Nest zu verlassen, schlüpften 8 Küken. Die Entenmutter hält die Küken so lange zusammen, bis auch das zu letzt geschlüpfte Küken kräftig genug ist, um den Sprung in die Tiefe (ca. 4,5m) zu überleben und den 800m langen Marsch zur Chemnitz durchzuhalten.

Springen oder nicht springen, das ist hier die Frage!

Dann verlässt die Mutter das Nest und fliegt auf den Hof. Sie ruft ihren Küken zu, "Traut euch, springt endlich"!!! Ein Küken nach dem Anderen springt. Kurz benommen vom Sturz, drehen sie sich auf die Füße und wuseln zur Mama. Doch die Beiden hier, wollten lieber noch ein wenig im Nest bleiben. Die Entenmutter marschiert aber nicht los, bevor alle da sind und ruft weiter. Nach ca. 5min sprangen sie dann doch.

En(t)dspurt

Kurz vorm Ziel, noch eine Bordsteinkante und ein Sprung, dann sind sie in ihrem Element!

Auf wiedersehen!

Plitsch und platsch, ach wie fein, sprangen alle in die Chemnitz rein.

"Ich bin dann mal weg, bis nächstes Jahr."

"Und Tschüss"!